Umsatzsteuerpflichtige Unternehmer kennen das Problem: Damit eine Rechnung tatsächlich zum Vorsteuerabzug berechtigt, muss sie auch rein formell ordnungsgemäß sein. Dies bedeutet, sie muss alle Angaben entsprechend der Regelung in § 14 Abs. 4 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) enthalten. Dies sind unter…
Höchstbetrag für das Arbeitszimmer noch sachgerecht?
In einer Demokratie ist es grundsätzlich auch unumgänglich, dass sich das politische Lager in die der Regierenden und in die Oppositionellen aufspaltet. Frei nach dem Motto „Die Regierenden müssen auch merken, dass es eine Opposition gibt“ werden die Machthaber regelmäßig…
Kostendeckelung bei der Ein-Prozent-Regelung ist gerichtsanhängig
Wer den Unternehmens-Pkw auch privat nutzt, muss die private Nutzung des Fahrzeugs versteuern. Dies ist soweit bekannt. Einmal kann diese private Nutzungswertversteuerung anhand eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs geschehen. Pauschal besteht jedoch auch die Möglichkeit, die so genannte Ein-Prozent-Regelung durchzuführen. Diese ist…
Sind die Kinderfreibeträge zu niedrig?
Konkret geht es bei der Frage, ob Kinderfreibeträge gegebenenfalls verfassungswidrig zu niedrig sind, um den Veranlagungszeitraum 2014. In diesem Jahr gab es einen Sockelfreibetrag bzw. Grundfreibetrag für Erwachsene von 8.154 Euro. Für Kinder konnte im Veranlagungszeitraum 2014 ein Kinderfreibetrag von…
Steuergeheimnis gilt nicht für Nachlassgerichte
Wer beim Nachlassgericht den Erbschein oder ein Testamentsvollstreckerzeugnis beantragt, erhält auch gleichzeitig einen Fragebogen, in dem das Nachlassgericht versucht, den Wert des Nachlasses festzustellen. Auf Basis dieser Wertermittlung berechnen die Gerichte später ihre Gerichtsgebühren. In der Praxis scheint es so…
Heimunterbringung als außergewöhnliche Belastung?
Die grundlegende und leider schlechte Nachricht zunächst einmal vorweg: Aufgrund der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs in München gehören Aufwendungen für die altersbedingte Unterbringung in einem Altenheim oder einem Pflegestift regelmäßig zu den üblichen Aufwendungen der Lebensführung. Daraus folgt leider auch…
Personenübergreifende Prüfung der Drei-Objekt-Grenze bei Ehegatten möglich
Die sogenannte Drei-Objekt-Grenze ist das häufigste Indiz für das Vorhandensein eines gewerblichen Grundstückshandels. Ausweislich des Schreibens des Bundesfinanzministeriums in Berlin vom 26.03.2004 dient sie als Abgrenzungskriterium zwischen Immobilienveräußerungen im Rahmen der privaten Vermögensverwaltung und einem gewerblichen Grundstückshandel. Es gilt: Auch…